Die positive bejahende Gesprächsführung führt nach Dale Carnegies dazu, Menschen zu überzeugen:
„Versuche immer, mit Freundlichkeit zu punkten“
Eine freundliche und persönliche Konversation führt über das Herz zur Einsicht. Damit fördert dies gleichzeitig die Vernunft bei der mit dir streitenden Partei. Anerkennung und Komplimente führen hier ohne großen Widerstand zum Ziel. Denn oft bringt schon die sachliche und freundliche Erklärung einer Situation Verständnis. Deinem Ärger freien Lauf zu lassen ist eher kontraproduktiv. Je mehr du gegen jemanden arbeitest, umso stärker wird sich dein Gegenüber verteidigen.
„Gib anderen immer Gelegenheit, ‘ja’ zu sagen!“
Gespräche sollten immer mit einer gemeinsamen Ansicht begonnen werden. Dein Gegenüber sollte am Anfang idealerweise „ja“ sagen. Gib ihm keine Gelegenheit dazu, „nein“ zu sagen. Denn hat jemand schon zu Beginn bejaht, so fällt es ihm im späteren Gesprächsverlauf schwer, davon wieder wegzukommen. Das Unterbewusstsein ist dann in eine positive Richtung gelenkt worden. Dies hat sogar weitreichende Konsequenzen. Diese Strategie entfaltet sogar im Körper deines Gesprächspartners seine Wirkung. Beachte aber, dass sich diese mit einem „nein“ auch in die abwehrende Haltung hin entwickeln auch.
Positive bejahende Gesprächsführung
Sokrates beherrschte dieses Prinzip sehr gut: Er gab den Gedanken der Menschen damit immer die bejahende Richtung vor. Die Technik bestand darin, niemals eine negative Antwort zu bekommen. Die erreichte er ganz einfach du die entsprechende Fragestellung. Denn jede Frage kann so formuliert werden, dass die zu erwartende Antwort eben ein ja ist.
„Lass überwiegend andere sprechen!“
Fragen stellen und dann reden lassen lautet hier die Devise. Manchmal lohnt es sich, die anderen einfach sprechen zu lassen. Dies gilt auch in Familienangelegenheiten. Wenn du dir Freunde erhalten willst, dann lass dich von ihnen übertreffen. So werden sie sich in ihrem Selbstgefühl bestärkt fühlen. Prahlen und über die eigenen Leistungen und Erfolge zu sprechen macht dich eben nicht besonders beliebt.
„Lass andere glauben, die Idee stamme von ihnen!“
Hier geht es darum, dass die anderen einfach glauben müssen, es sei ihre Idee gewesen. Niemand möchte etwas angedreht bekommen. Keiner mag das Gefühl, dass er etwas für jemanden anderen tut. Lass den andern statt dessen an einer Idee mitarbeiten! So bekommt er das Gefühl, selbst daran beteiligt zu sein. Er wird dann schneller denken, dass die Idee von ihm stamme.
Das Gefühl der Möglichkeit der Mitgestaltung ist auch beim Verkauf/Vertrieb ein wahrer Wettbewerbsvorteil. Ein Trick hier ist z.B. eine Idee ganz beiläufig zu erwähnen und dann nicht mehr darüber zu sprechen. Am besten der Kunde überzeugt sich selbst von einem Produkt oder einer Dienstleistung. So bekommt er nciht das Gefühl, etwas verkauft zu bekommen.