Heutzutage ist die Nachfrage und nicht die Produktion der Engpass, wir befinden uns also in nachfrageorientierten Märkten. Es ist deshalb heute besonders wichtig, die Psychologie der Märkte und ihre Veränderungen richtig und rasch einschätzen zu können.
Marktvorteil herausarbeiten
Du musst bei deiner Gründung auch einen erheblichen Marktvorteil herausarbeiten, der deine Idee einzigartig macht und dich vor Konkurrenten und Nachahmern schützt, z.B. einen wesentlich niedrigeren Preis. Dieser Vorteil muss für den Kunden auch klar und deutlich erkennbar, wahrnehmbar und in seinem Umfang zu beurteilen sein.
Ebenso gilt es, so lange wie möglich zu tüfteln, um den Kapitalaufwand so niedrig wie möglich zu halten. Auch muss das Marketing ein Teil der Idee und des Konzeptes sein und nicht erst im Nachhinein hinzugefügt werden. Es muss integraler Bestandteil des Produktes sein.
Die Psychologie der Märkte befolgen
Idealerweise sollte deine Idee noch die folgenden Eigenschaften haben: Skalierbarkeit, Einfachheit sowie die Möglichkeit der Minimierung von Risiken. Software z.B. ist ein bekanntes Beispiel für Skalierbarkeit. Der Mangel an Einfachheit kann dich vor allem beim raschen Wachstum stark behindern, da Probleme sich hier bei hoher Komplexität potenzieren. Gleichzeitig solltest du als Gründer so viele Risiken wie möglich vermeiden bzw. auf sie vorbereitet sein. Lass dir Zeit bei der Entwicklung deiner Idee.
Du musst nicht der Erste mit deiner Idee sein
Der Unterschied zwischen einem Genie und einem normalen Menschen ist der, dass das Genie bei der Lösungsfindung nie wirklich aufgibt, sondern den Gedanken in einen hinteren Teil des Bewusstseins „verschiebt“ und wartet.
Versuche einmal, an mehren Gedanken gleichzeitig zu arbeiten, wenn du an einer Stelle nicht weiterkommst. Die Arbeit am Entrepreneurial Design ist nach Günter Faltin ein permanenter Prozess mit künstlerischer Komponente. Wenn du den Dreh erst heraus hast, kannst du viele Unternehmen gründen.
Erfolgreiche Unternehmen entstehen im Kopf
Lasse deine Idee ausreifen, ohne Zeit zu vertrödeln. Improvisation und Planung ergänzen sich gut, denn gute Planung berücksichtigt schon im Vorfeld zukünftige Herausforderungen. Diesen komplexen Denkprozess könnte man schließlich auch als Patent bezeichnen.
hey Martin,
wieder einmal ein sehr informativer, motivierender und durchdachter Artikel. Danke Dir für Deine Mühen, die mir immer wieder durch Lesen Deiner Artikel einen guten und geschätzten Überblick über doch zum Teil sehr komplexe Themen verschaffen.