Obwohl unser Leben immer komplexer und anspruchsvoller wird, ordnen wir unsere Gesundheit, unsere Familie und andere wichtige Dinge zunehmend unserer Arbeit unter. Das liegt wohl in der Natur des Menschen. Dieser Zustand führt in Wahrheit aber nicht zur erhoffen Lebensbalance und innerem Frieden.
Die hohe Kunst des Wir beherrschen
Die größten Chancen und Leistungen bleiben im Zeitalter der Informationsgesellschaft denjenigen vorbehalten, welche die Kunst des Wir beherrschen. Versuche, dir daher eine Überfluss-Mentalität anzueignen und uneigennützig zu denken.
Verstanden zu werden und Einfluss zu haben sind zwei unserer größten Sehnsüchte. Dabei hören wir anderen oft gar nicht wirklich zu, um sie zu verstehen. Stattdessen sind wir damit beschäftigt, schon unsere Antwort vorzubereiten. Es ist nicht einfach, sich auf das Verstehen des anderen zu konzentrieren und tief zuzuhören.
Vier Dimensionen in der Natur des Menschen
Die Natur des Menschen hat die vier Dimensionen Körper, Verstand, Herz und Geist. Versuche hierfür die folgenden vier Prinzipien nach Stephen R. Covey und seinem Buch “Die sieben Wege zur Effektivität” anzuwenden:
Körper
Es darf nicht dein Ziel sein, deinen bisherigen Lebensstil beizubehalten und gesundheitliche Probleme nur zu behandeln. Du solltest Krankheiten und Problemen vorbeugen, indem du dein Leben an bewährten und universell gültigen Prinzipien ausrichtest.
Verstand
Versuche, nicht übermäßig fernzusehen und dich unterhalten oder berieseln zu lassen. Stattdessen könntest du breit gefächert und tiefgehend lesen, dich also ständig weiterbilden. Alleine das Lesen dieses Blogs hilft dir schon dabei.
Herz
Nutze deine Beziehungen zu anderen nicht dazu, um deine egoistischen Eigeninteressen zu fördern. Viel besser wäre es, wenn du anderen tief und respektvoll zuhören und ihnen damit dienen würdest. Wenn du gibst, wirst du bekommen.
Geist
Gib dich nicht der immer stärker werdenden Verweltlichung und der größeren Rücksichtslosigkeit hin. Versuche stattdessen zu erkennen, dass der Ursprung unseres Grundbedürfnisses nach einem Sinn in den o.g. Prinzipien liegt.
Du solltest auf Prinzipien beruhende Leitbilder für dein Leben entwickeln, in deren Zentrum der Dienst an anderen steht. Lass andere an dem, was du lernst teilhaben und fange an, das Gelernte anzuwenden.
Zu lernen und nicht entsprechend zu handeln, ist kein Lernen. Gleiches gilt auch für dein Wissen. Überlege dir also, ob du dir auf deinem Sterbebett wünschen würdest, mehr Zeit im Büro oder vor dem Fernseher verbracht zu haben.