Die meisten Menschen verändern sich beruflich, weil sie nicht mehr zufrieden sind. Durch die berufliche Veränderung bleiben allerdings nicht nur die alten Probleme bestehen, sondern es sind neue Probleme und Herausforderungen dazugekommen.
Gründung: Jetlag bei beruflicher Veränderung
Jeder Unternehmensgründer (nicht nur der “Überflieger”) durchläuft diese sogenannte “Lagzeit”. Es handelt sich dabei um eine Phase, in der er sich neu orientieren muss. Hier geben die meisten auf und vergeben die Chance ihres Lebens. Das liegt vor allem daran, dass eine falsche Erwartungshaltung aufgebaut wurde. Darüber hinaus ist oft nur nach schnellem Reichtum geschielt worden, anstatt zuerst die Konzepte für Erfolg kennengelernt zu haben.
Das Wissen über kommende Rückschläge und der richtige Umgang mit ihnen sollten dir also in dieser Situation bewusst sein. Egal was auch passiert, du wirst nur belohnt werden, wenn du jetzt nicht aufgibst. Die Fähigkeiten und das Wissen, was du auf dem Weg erlernt hast, werden dich zu einem erfolgreicheren Menschen werden lassen.
Arbeite daher an deinem Verständnis, dass du für berufliche Veränderung ein gutes Fundament und auch Zeit brauchst. Mache dir klar, dass du nicht aufgeben darfst, egal was auch passiert. Setzte insgesamt auf große Siege statt auf kleine Gewinne. Nimm als Zeithorizont für den richtig großen Erfolg das nächste Jahrzehnt (verdammt, hört sich das lange an). Schließlich wirst du dich schon bald mit dem Thema Management beschäftigen müssen.
Führung: Die vier Phasen des Managements
Die vier Phasen des Managements nach Bodo Schäfer sind die Produktionsphase (Aktivitäten, die Umsätze bringen), die Managementphase, die Phase des Aufsehers der Manager und die Phase des Aufsehers der Aufseher. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Ohne Zweifel verlangt jede Organisation eine konkrete Führung. Als gute Führungskraft musst du aber nicht nur die Dinge sehen wie sie jetzt sind, sondern auch wie sie in Zukunft sein werden.
Die Kunst einer starken Führungskraft liegt daher darin, Visionen zu entwickeln und diese auch auf die unteren Ebenen zu übertragen. Dies gelingt durch gute Kommunikation und eine Vorbildfunktion. Das bedeutet aber auch, dass du weiterhin produktiv sein musst. Du solltest immer wieder beweisen, dass du konkrete Ergebnisse erzielen kannst. Von Zeit zur Zeit auch auf die gleiche Weise wie deine Mitarbeiter. Zeige ihnen, dass die Methoden funktionieren, mit denen sie arbeiten.
Arbeite begeistert und fleißig und deine Leute werden es dir gleichtun. Du kannst hier nach der 3-Tages-Regel arbeiten. Hier produzierst du innerhalb dieser Zeit immer wieder ein Ergebnis. Das erhält dein Momentum und überträgt sich auf dein Team. Du erzielst bedeutende Ergebnisse nur, wenn du etwas beständig tust. Mit deinen heutigen Aktivitäten baust du deine Zukunft. Verlasse damit nie die Produktionsphase, in der du dich am Anfang deines Unternehmens befunden hast.
Zur Übung: Trainiere deine Fähigkeit, produktiv zu sein, indem du dafür Sorge trägst, in der Produktionsphase zu bleiben. Mache dir einen Plan, alle drei Tage mindesten ein konkretes gewinnbringendes Ergebnis zu produzieren. Unterstütze deine neuen Angestellten in regelmäßigen Abständen. Praktiziere Führen durch Vorführen und frage dich, ob du heute selber bei dir im Unternehmen anfangen würdest.