Es geht nicht darum, wie viel Geld du verdienst, sondern wie viel du davon letztendlich behältst. Finanzielle Freiheit bedeutet, dich von der regelmäßigen Arbeit zurückzuziehen und nur noch zu arbeiten, wenn und wann du es wirklich willst. Das bedeutet aber nicht, dass du gar nichts mehr tun sollst, sondern dass dein Vermögen groß genug ist, um von selbst zu wachsen. Hierfür brauchst du allerdings ein solides finanzielles Grundwissen!
Finanzielles Grundwissen geht vor Geld
Konzentriere dich nicht zu sehr auf Geld, sondern auf deinen viel größeren Reichtum: deine Bildung. Denn mit einer soliden finanziellen Wissensbasis wirst du durch alle stürmischen Zeiten hindurch finanziell immer Oberwasser behalten. Hierzu musst du v.a. flexibel, offen und dazu bereit sein, zu lernen. Intelligenz löst Probleme und schafft Geld, Geld ohne Intelligenz hingegen wird bald wieder weg sein.
Denke an die ganzen Lotto-Gewinner, die bald wieder arm und vielleicht zusätzlich noch verschuldet sind. Schnell und unverhofft reich zu werden führt also früher oder später wieder zur Ausgangssituation oder verschlimmert diese noch. Dein Ziel muss also sein, dich in finanziellen Dingen auszukennen, dir also ein tiefes solides Fundament von Grundwissen aufbauen. Buchhaltung z.B. ist wohl das langweiligste Fach der Welt, für dauerhaften Reichtum allerdings wohl auch das Wichtigste.
Vermögenswerte versus Verbindlichkeiten
Erwachsenen steht ihr vorhandenes (oft falsche) Finanzwissen beim Verständnis des Unterschiedes von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten im Weg, da sie alte Wissensstrukturen nicht so einfach ablegen können. Der Unterschied ist folgender: Einen Vermögenswert machen Zahlen aus. Diese Zahlen musst du lesen und verstehen können, es geht hier nämlich vorrangig um das Verständnis des Cashflows.
Kenne den Unterschied zwischen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten und kaufe dann Vermögenswerte!
Hier zwei kurze Beispiele, die das oben genannte verdeutlichen: Ein privat genutztes Auto z.B. ist — rate mal — KEIN Vermögenswert. Warum ist das so? Es kostet Geld in der Anschaffung, im Unterhalt und im Betrieb und bringt gleichzeitig keinen Cashflow, also nichts ein. Mit anderen Worten, hier zahlst du nur drauf und kaufst dir letztendlich nur einen Luxusgegenstand, der dir vielleicht das Leben leichter macht. Damit konsumierst du, anstatt zu investieren.
Ein selbstgenutztes Eigenheim ist — rate mal — auch KEIN Vermögenswert. Hier möchte ich dich allerdings gerne auf Gerald Hörhan verweisen, einen schrägen Österreicher, der sich Investment-Punk nennt. Details zum “selbstgenutzten Eigenheim auf Pump in der Pampa” (das ist sein Lieblingsspruch) kannst du bei ihm nachhören. Ein faszinierender Mensch. Viel Spaß dabei.